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MICHELIN | PILOT ROAD 3 F+R

MICHELIN PILOT ROAD 3 F+R

Profilbeschreibung

Der MICHELIN Pilot Road 3 richtet sich an Motorradfahrer, die leistungsstarke Sport-Touring-Maschinen bewegen. Der neue Radialreifen überzeugt durch den gegenüber seinem Vorgänger (MICHELIN Pilot Road 2) nochmals verbesserten Nassgrip und das insgesamt sehr ausgewogene Leistungsspektrum. In Kombination mit der neuen Lamellentechnologie MICHELIN XST sorgt die Two-Compound-Technologie für einen gleichmäßigen Verschleiß des Reifens – auch bei hoher Beanspruchung. Das erhöht die Laufleistung und sorgt für konstante Fahreigenschaften über die gesamte Lebensdauer. Quelle: Michelin

Wir konnten für Sie folgende Reifengrößen ermitteln:

Testbericht von Motorrad

18.07.2013
Motorrad
Platz 4
Geprüfte Dimension:1805517Z
Wer einen tollen Reifen für schlechtes Wetter sucht, findet im Road 3 einen verlässlichenPartner. Auf trockener Landstraße bleibt die Tendenz zur Kippeligkeit stark gewöhnungsbedürftig.
Getestete Dimensionen: 120/70 ZR 17 und 180/55 ZR 17

Landstraße / Autobahn:
(121 Punkte Platz 6)
Der schweren Suzuki Bandit 1250, die in diesem Test als Referenzmotorrad für die Reifenbewertung eingesetzt wurde, tut der Road 3 wirklich gut, indem er sie spürbar handlicher macht. So lässt sich der Big Four aus der Neutrallage zunächst sehr leicht in Kurven einlenken. Allerdings kippelt die Road-3-bereifte Bandit in sehr hohen Schräglagen, was Abzüge bei der Lenkpräzision zur Folge hat. Je nach Schräglagengrad leidet auch die Kurvenstabilität unter diesem Effekt. Vor allem ungeübte Fahrer wird diese nervöse Tendenz des Michelin zusätzlich verunsichern, genauso wie das spürbare Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage. Dagegen sind Rückmeldung und Haftreserven sehr gut.

Nasstest:
(91 Punkte Platz 1)
Bei Regen treten Michelin-Reifen traditionell sehr souverän auf, so auch der Pilot Road 3. Maximale Nasshaftung in Schräglage und beim Beschleunigen, extrem gute Handlichkeit bis in ordentliche Schräglagen im Nassen sowie überdurchschnittliche Lenkpräzision. Mit diesen hervorragenden Eigenschaften erreicht der Michelin die zweitbeste Rundenzeit auf nasser Strecke und steht neben dem Pirelli auf Platz eins.
15.06.2012
PS Das Sport-Motorrad Magazin
Platz 5 (Note: 2-3)
Geprüfte Dimension:1207017Z
Ergebnis Trockentest: 162 von 200 Punkten Ergebnis Nässetest: 85 von 100 Punkten Gesamtpunkte: 247 von 300 Punkten
Geprüfte Dimension: 120/70ZR17 u 180/55ZR17 Fazit: Der Reifen mit der größten Abweichung zwischen Trocken- und Nässeergebnis. Auf nasser Strecke landet der Pilot Road 3 dank toller Haftung und prima Bremsverzögerung auf Rang zwei. Die Trockenwertung verliert der Michelin dagegen. Er wirkt etwas instabil und lässt ein glasklares Feedback vermissen. Das schränkt das Vertrauen ein. Eindeutig ein Pneu für Mistwetter.
11.05.2012
Motorrad
Platz 5 (420 von 500 Punkte)
Geprüfte Dimension:1207017Z
FAZIT Der Road 3 kann sich wie schon seine Vorgänger als sehr guter Reifen für Schlechtwetterpiloten präsentieren. Sein Manko: die mangelnde neutralität und Stabilität auf der Landstraße.
Geprüfte Dimensionen: 120/70ZR17 u 180/55ZR17 Landstraße: (neu: 121 Punkte, Platz 6; nach 4000 km: 119 Punkte, Platz 6) Der sehr handliche Pilot Road 3 fährt sich auf agilen Bikes wie der Street Triple nicht ganz neutral, weil er bei sehr großen Schräglagen leicht einklappt. Der weiche Aufbau fühlt sich etwas knautschig an, das Aufstellmoment ist in schnellen und langsamen Kurven spürbar. Bei flottem Landstraßentempo muss er sich bei der Kurvenstabilität hinten einordnen. Abgefahren haben sich die Fahreigenschaften nur minimal verschlechtert. Nasstest: (89 Punkte, Platz 2) Das Profilbild mit den vielen Drainagerillen zeigt, dass der Pilot Road 3 weiterhin klar auf maximale Leistung bei Nässe getrimmt wurde. Auf der Nassteststrecke glänzt er durch sehr hohen Kurvengrip, die zweitbesten Verzögerungswerte beim Bremsen und die gute Handlichkeit mit enger Linienwahl und präzisen Lenkkorrekturen. Die Rutscher kommen aber etwas spontaner als beim Z8. Verschleiß: (91 Punkte, Platz 5) Hinten mit gutem, vorne aber mit deutlich höherem Verschleiß beendet der Road 3 die 4000-Kilometer-Testfahrt.
13.05.2011
Motorrad
PLATZ 2
Geprüfte Dimension:1207017Z
FAZIT Brillante Haftung und breiter Grenzbereich im Nassen: Für den Road 3 kann es nicht genug Regen geben. Auf trockener Piste ist er auf der CBR zu nervös. PLATZ 2 (213 von 250 Punkten)
Geprüfte Reifendimension 120/70ZR17 und 180/55ZR17 LANDSTRASSE: (121 Punkte, PLATZ 4) Mit seiner extrem handlichen Geometrie kommt der Road 3 vor allem eher schwerfälligen Allroundern und Naked Bikes entgegen. Kehrseite der Medaille: Auf der ohnehin sehr handlichen Honda CBR 600 RR prägt sich die auf Agilität ausgelegte Kontur durch eine indifferente Lenkpräzision aus. Während sich das Motorrad mit dem Road 3 bei moderatem Tempo noch sehr leicht in Schräglage bringen lässt, ändert sich das Bild bei sportlicher Gangart: Etwas zu leicht klappt die CBR 600 RR in hohe Schräglagen ab und verlangt nach feinfühliger Linienkorrektur. NASSTEST: (92 Punkte, PLATZ 1) Mit höchstem Kurventempo und besten Verzögerungswerten distanziert sich der neue Road 3 deutlich vom Verfolgerfeld. Selbst im Vergleich zum bisherigen Regengott Pilot Road 2 erreicht das Nachfolgemodell bei der möglichen Kurvengeschwindigkeit und beim Bremsen nochmals bessere Werte. Dank seiner Handlichkeit lassen sich auf nasser Strecke sehr enge Linien fahren.